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Dein
Blick geht aus dem Fenster,
die
Scheibe ist vom Atem beschlagen.
Dein
Gehirn durchpflügt die Gedanken,
erweckt
die Momente aus alten Tagen.
Revue
passieren die letzten Jahre,
sie sind
nah, doch zum Greifen zu weit.
Unmerklich
nässen sich die Augen,
heraus
fährt hilflos fließend alles Leid.
Eine
Träne bildet sich,
aus
dem Wasser innerlicher Schmerzen.
Deine
Welt versinkt um dich,
es
erlöschen alle Kerzen.
Ref: Sturz einer
Träne, tief und
hinunter.
Ihr
Sturz hört nie wieder auf.
Sie
fällt durch alle Höllen deiner Sphären,
sie
fällt und wird sich dabei entleeren.
Sturz
einer Träne, tief und hinunter.
Langsam
nimmt sie den Kummer mit.
Sie
reinigt dein Leben, erlöst die Gedanken,
unmerklich,
aber Schritt für Schritt.
Tränen
rinnen über die Wangen
Tränen
der Trauer laufen unfassbar.
Kein
Gott steht da um sie aufzufangen,
für
immer verlasen, wird dir nun klar.
Für
immer und ewig, für alle Zeit,
das was
du wolltest, tut dir nun leid.
Die
Konsequenz lag hinter dem Berg,
sinnlos
erscheint dir nun dein Lebenswerk.
Eine
Träne bildet sich,
aus
dem Matsch von eigenem Versagen.
Die
Spuren ihres Rinnsaals,
sind
der Weg zu neuen Tagen.
Text:
Alfons Bauer 3
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