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      Es sind
Tränen die nie Enden  
aus dem Salz der Unbarmherzigkeit.  
Ein Fluss von ungeweihtem Wasser  
macht sich in meinem Bewusstsein breit.  
Es sind Tränen die nie enden,  
des Schicksals Vermächtnis,  
was ich je verdrängte,  
verbrennt mein Gedächtnis.  
       
      Ein reißender Bach,
       
auf meinem Gemüt,  
lässt mich nicht schlafen,  
er hält mich wach.  
Es greift die Erinnerung  
mit Parallelen zum Jetzt. 
Ich will sie nicht haben  
und bitt’ um Erlösung. 
       
Erinnerung ist innerlich  
jawohl ich erinner mich  
Erinnerung ich will dich nicht! 
Erinnerung ich hasse dich!  
       
       
      Ein Blick in Gefilde 
fern gar jedem Sinn, 
vor'm inneren Auge 
ständig dein Bilde.  
Wider besserem Wissen  
Verlangen nach weißem Licht  
greif ich zur Lösung  
es schweigt mein Gewissen.  
       
Diese Kugel ist für mich,  
also ist sie doch für mich.  
Ich wusste es sie ist für mich.  
Gegenwart ich hasse dich! 
       
       
       
       
      2001 Achim von
Schergen / die depressiven metzger
       
       
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