Eine Zerrissenheit, die alles überstrahlt,
aus einem Geist, der in Ketten liegt,
wird mit Lebensglück bezahlt,
das dem Untergang entgegenfliegt.

Tief, tief drin in dir,
tönt seit Jahren eine Stimme.
Und trotz ihrer Ignoration,
beherrscht sie deine Sinne.
Ihretwegen machst du Dinge,
für die Niederkunft der Unvernunft.
Fern jeder Logik, fern jedem Verstand.
Ein Zwang hält dich fest in seiner Hand.   



Du kultivierst den Wahnsinn, merkst wie er dich fest durchdringt.
Es geht in die falsche Richtung, deren Weg nicht wirklich stimmt.
Du kultivierst den Wahnsinn, hast ihn selbst herauf gezüchtet,
kein Ausweg, nur Exzesse, in du dich nun verzweifelt flüchtest.

Und noch viel tiefer,
wo das Tote niemals stirbt,
sind stets dieselben Gedanken,
die kein Licht nach oben führt.
In der Falle, die dich verdirbt,
treiben Zwänge dich erbarmungslos in die Enge.
Auf der Suche nach dem Notausgang,
bist du nun schon fast dein ganzes Leben lang.


Die geahnte Lösung lässt sich nicht erzwingen,
bleibst blockiert und gefangen, von so vielen Dingen.
All dein Verlangen, wird von dir unterdrückt,
du kultivierst den Wahnsinn und brichst dir das Genick.

Text: Alfons Bauer 3