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Das Erbe der Zeit ist
Erinnerung, ich vergreife mich daran.
Vorbei da sind diese Zeiten, als alles hoffnungsvoll begann.
Vier gute Freunde, verschworen auf die Ewigkeit,
doch in der Jugend, vergisst man den Faktor Zeit.
Ref: Das Erbe der Zeit
was ist geblieben?
Erinnerung! Erinnerung!
Das Erbe der Zeit ist in mir gefangen,
ich spüre ein Vergangenheitsverlangen.
Es gab viele Feste, mit
Musik, Gebrülle und Alkohol,
und bei Wald- und Eierschlachten, fühlten wir uns wohl.
Alles war genial, unbeschwert im Zeitengang,
falsch war der Glauben, es ginge ein Leben lang.
Der Niedergang war nicht
gut, weil es einfach schade war,
neue Rituale verwischten die Freundesschar.
Diese Phasen kamen heimlich, still und unmerklich,
und ihr Schatten hinterließ einen tiefen Knick.
Bei Zeiten kam die Liebe,
sie zersetzte gar den letzten Rest,
stets war es verfänglich, wenn man sich darauf einlässt.
Diese Summe ist noch kein Grund, das Jetzt zu hassen,
denn für den Morgen, ist dies alles loszulassen.
2001
Achim von
Schergen / die depressiven metzger
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